ENDLICH, wir dürfen wieder!!!
Dieses Motto begleitete uns beim rationellen Unionausflug, diesmal in der Pyhrn-Priel Region, genau gesagt auf den Abenteuerberg WURBAUERKOGEL bei Windischgarsten.
Der 1. Ausflug seit 2019 – ihr wisst schon, Covid und so ….
Aufgeregt (wer fährt mit? was wird uns dort erwarten? wie wird das Wetter?) haben wir was gegen die Dehydrierung und Elektrolytverlust was an Board? … JA, hatten wir!) traten wir die Reise an. Ein großer Bus für mehr als 30 Junge und Junggebliebene sowie 2 Sonderfahrzeuge mit den Youngsters Valentin und Elias und deren Betreuerteams startete bei leichter Bewölkung (… kein Regen und keine Vermurungen, ihr erinnert euch an das Wahnsinngewitter mit Blitzeinschlag in Pram am Vortag…) Richtung Süden.
Die Stimmung – von Anfang an fröhlich, und Gequatsche wie bei einem Schulausflug ließen erahnen, wie sich dieser Tag entwickelt. Pünktlich (eh klar) weg und dort, der Busfahrer und Obmann hatten sichtlich Freude mit uns.
In Windischgarsten formierten sich 3 Gruppen:
- sportlich und jung
- junggeblieben und ambitioniert
- philosophierend, sportlich sowieso und erfahren
Dachten am Anfang noch einige, der Sessellift wäre eine interessante Option, so gab es letztlich Keinen und Keine, die diese Möglichkeit in Anspruch nahmen. Gruppe 1 war nach 3 Minuten nicht mehr zu sehen, die Aussicht auf Rodeln, Bogenschießen, Panoramaturm und Spielplatz war zu verlockend.
Gruppe 2 und 3, hier verlief die Grenze schleichend – tat sich da schon ein bisschen schwerer. Da bekanntlich viele Wege nach oben führen, bot die nicht so ideale Wegbeschreibung viele Varianten, die gut genützt wurden. Gut ausgestattet ging es gefühlt “steil und schwierig“ nach oben. Völlig erschöpft erreichten wir nach gemütlichen 40 Minuten unseren 1. Höhepunkt. Auf dem Weg gab es viel Natur mit Pflanzen aller Art, die fachmännisch von Walter Raab, Herbert Korntner und Franz Schamberger erklärt wurden. Eine kurze Rast im Bergrestaurant (auf rund 800 m) und viel Zeit zum Plaudern machten diesen Tag noch entspannter. Ein kleiner Rundgang auf der Anhöhe verlief unter erschwerten Bedingungen. Zwar wurden einige zwischenzeitlich zu Bogenschützen ausgebildet, der eine oder andere Treffer ging aber daneben und somit fühlten wir uns als Freiwild im Gelände.
Der Abstieg gestaltete sich für einige schwierig (falsche Abzweigung, viel sumpfiges Gebiet und unwegsame Passagen). In der Pfarrkirche St. Jakob gedachten wir mit Kerzerln und Gebeten an unsere Lieben und an Meinrad Mayrhofer, der gerade von uns gegangen war.
Zum Abschluss ging es dann zur Jausenstation Hattinger in Schlüßlberg. Die Jugend und Youngsters gaben das Tempo vor und waren nicht zu bremsen. Keinerlei Ermüdungserscheinungen und der Appetit konnte nur mühsam gestillt werden. Dank der guten Bewirtung und dem sehr guten Essen, konnte „ein gutes Ergebnis erzielt“ werden.
Alles in Allem: ein sehr schöner Ausflug mit interessanten Begegnungen, guten Lokationen und vor allem: für jede Altersgruppe geeignet.
Danke Hanna Dirschlmayer- Steiner für die Schilderung deiner Eindrücke vom Familienausflug.